Verfolgungsregatta am 12.08.2023

Das Wetter war einige Tage früher schön gemeldet, doch an dem Nachmittag der Regatta zogen ein paar Wolken auf, jedoch nichts dramatisches.

Bei einer Verfolgungsregatta starten zuerst die langsamsten Boote, im Anschluss die schnelleren Boote - je nach Yardstickzahl. Man segelt bei der Verfolgungsregatta einen Dreieckskurs im oberen Bereich des großen Plansees. Wenn um 15:30 Uhr die Schlusssirene ertönt ist die Regatta vorbei. Wer bei der Sirene am weitesten gekommen ist, beziehungsweise wer die meisten Dreiecke gefahren ist, hat gewonnen.

Gegen 13:00 Uhr wurde zur Steuermannsbesprechung gerufen. 21 mutige Teams traten zu der Verfolgungsregatta an. Davon 9 Kinder: 2 Kinder auf den Lasern, ein Mädchen und ein Junge, 7 auf den „Optis“, 2 Mädchen und 5 Jungs. Da den Kinder klar wurde, dass der Optimist sehr viele Vorteile birgt, traten dieses Jahr mehr als doppelt so viele Optimisten, wie letztes Jahr an. Kinder, die den Vorteil nicht nutzen wollten beschwerten sich: „Die Yardstickzahl der Optis ist viel zu hoch!“.

Zum Zeitpunkt des Startes standen 7 waghalsige Kinder in ihren Optimisten bereit. Um 13:09 Uhr  starteten sie schon. Der Wind war zu dieser Zeit sehr schwach, jedoch ein guter Wind für die „Optis“. Ungefähr 30 Minuten später starteten die Yachten. Zuletzt startete ein Katamaran. Während der Wettfahrt wechselte die Windrichtung und Windstärke fast immer. Gegen Ende der Regatta herrschte jedoch beinahe Windstille.

Wegen der Sicherheit der Segler und Seglerinnen stand ein Motorboot der Wasserrettung und ein Motorboot des Segelclubs bereit, die jedoch glücklicherweise nicht in Einsatz kamen.

Während der Regatta waren 3 „Optis“ lange in Führung. Clemens holte sich einen großen Vorsprung, während Felix und ich um den zweiten Platz kämpften. Kurz vor Schluss überholte Felix noch Clemens und konnte sich fast den ersten Platz sichern und Clemens den zweiten Platz. Ich versuchte auf dem Optimisten die zwei vorne liegenden Optimisten einzuholen. Mir fehlten wenige Meter auf den zweitplatzierten Clemens. Doch wenige Sekunden vor Schluss kamen Alex und Tamara und holten sich, scheinbar aus dem Nichts, den ersten Platz. Die anderen Yachten, Katamarane und weitere Boote versuchten die Optimisten einzuholen, doch leider vergeblich.

Das Podest wurde mit Clemens am dritten Platz, Felix am zweiten Platz und Alex und Tamara am ersten Platz, belegt. Wie es die Tradition verlangt wurde die Besatzung des erstplatzierten Bootes ins Wasser geworfen, sowie auch die nächstplatzierten drei Kinder.

Dieses Jahr hatten wir sogar eine Besonderheit: während die Plätze bekannt gegeben wurden, durfte sich jeder vom letzten Platz bis zum ersten Platz ein sogenanntes „Wichtelgeschenk“ aussuchen.

Nach der Regatta war das Wetter schön und viele Segler und Seglerinnen kamen mit ihren Familien (insgesamt ca. 75 Personen) und es wurde ein großes Grillfest – es gab Burger, die vom „Meistergriller“ Alex zubereitet wurden. Zu späterer Stunde grillten die Kinder Marshmallows und die Erwachsenen ließen es sich auf der Terrasse gut gehen.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden und alle Segler und Seglerinnen für so eine tolle Regatta und einen tollen Grillabend.

Mast und Schotbruch

Mali Hörting